Kaum zeine Viertelstunde war vorbei, da lag der FC auch schon mit 3:0 zurück. Individuelle Fehler in größerer Anzahl luden die Gastgeber immer mal wieder zum Toreschießen ein.

Erst jetzt begann der Kick für den Gast, der sich dann ins Spiel fightete und auch seinerseits vor dem fremden Tor auftauchte, es bedurfte aber noch eines Treffers der Platzherren, ehe Gerd Müller seinen Beitrag zum 1:4- Halbzeitstand beitragen konnte.

Dass sich der Gastgeber seiner Sache selbst jetzt noch nicht sicher sein konnte, zeigte die Anfangsphase im zweiten Teil, als der FC durchaus beherzt zur Sache ging und verdientermaßen sein zweites Tor durch den Bomber vom Dienst erzielen konnte. Leider brachte sich Neckargemünd danach selbst all zu oft durch überflüssige Diskussionen mit dem Regelleiter- der Dank allerdings unfreiwillig komischer Einlagen die Lacher beider Lager auf seiner Seite hatte- und überharte Regelwidrigkeiten aus dem Rhythmus.

So schwand die Hoffnung auf eine spannende Schlußphase, endgültig begraben konnten die FC- Kicker diese nach dem 2:5, einem kuriosen Treffer, fand doch die Bogenlampe den schmalen Weg zwischen Latte und Torwarthandschuh ins Netz. Nachdem dann auch noch ein Neckargemünder Akteur per gelbroter Karte den Platz vorzeitig verlassen mußte, stellte Neckargemünd seinen Widerstand ein und der SV kam in den Schlußminuten noch zu vier (!) weiteren Toren. 

Am kommenden Sonntag darf die Fusionsmannschaft aus Meckesheim und Mönchzell die zweitschlechteste Abwehr der Liga auf die Probe stellen. Anpfiff in Neckargemünd ist 14.30 Uhr.