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BlauWeisseNews

?Halbe und ganze Wahrheiten? oder ?Die Stellungnahme zur Richtigstellung?

Am 09.02. erschien eine Richtigstellung unseres Nachbarvereins im Neckarboten, die der FC nicht unkommentiert lassen möchte.

Als es am Morgen des 21.01.2006 auf dem Parkplatz vor dem gemeinsam genutzten Vereinsheim gegen 6.20 Uhr zu einem brutalen Raubüberfall kam, waren das Opfer und ? wie sich im Nachhinein bestätigt hat ? auch die beiden mutmaßlichen Täter ungeladene Gäste einer in den Räumlichkeiten des FC Blau Weiss stattfindenden Geburtstagsfeier.

Der FC Blau Weiss verurteilt diese Tat ebenso wie die beiden Veranstalter der Party.

Im Pressebericht der Polizei Heidelberg, der auch in der RNZ vom 23.01. und im Neckarboten Ausgabe 04/06 veröffentlicht wurde, fand Erwähnung, die Tat habe vor dem Clubhaus der SpVgg Neckargemünd stattgefunden, was so ganz falsch ja nicht ist ? allerdings ist es nur die halbe Wahrheit, denn in betreffendem Gebäude hat auch der FC Blau Weiss seine Räumlichkeiten und eben diese waren an betreffendem Tag Schauplatz einer Feier.

Neckarbote vom 04.03.2004 - zum Vergrößern klickenBei der Lektüre der Pressemeldung fühlt man sich an einen Artikel im Neckarboten vom 04.03.04 erinnert, in dem die Spielvereinigung auf die Fortschritte beim Bau ?ihres? Vereinsheims verweist. Auch nur die halbe Wahrheit, denn der FC Blau Weiss, der das Gebäude zusammen mit den schwarz-gelben nahezu komplett in Eigenarbeit errichtete, fand mit keinem Wort Erwähnung, auch wenn das veröffentlichte Foto vom FC belichtet wurde.

Dass bei negativer Publicity die ganze Wahrheit nützlicher erscheint, ist durchaus verständlich, und so fand die faire Richtigstellung des ersten Vorsitzenden der SpVgg, Herrn Jürgen Rehberger, in der RNZ vom 24.01. Zustimmung beim FC. Auf weniger Verständnis stieß die Stellungnahme des Nachbarvereins im Neckarboten vom 09.02.06, die den FC ? ohne namentliche Nennung ? indirekt attackiert.

Von höheren Maßstäben bei der Vergabe der Räume ist die Rede, ?andere Maßstäbe? wäre treffender. Während sich in den Räumlichkeiten des FC Blau Weiss bereits ein halbes Dutzend Bands vorstellten und einige Partys mit regionalen DJ-Größen bei hervorragender Akzeptanz veranstaltet wurden, fand nichts Vergleichbares in den Räumen nebenan statt, was nicht kritisiert werden soll, schließlich hat jeder Verein das Recht, seine Räume so zu nutzen, wie er es für richtig befindet. Gleichwohl gilt es auch bei uns einige Kriterien für die Vergabe des Clubhauses zu erfüllen; zum Beispiel seien die Limitierung der Gästezahl oder ein generelles Verbot von Festen mit kommerziellem Charakter genannt. Folglich wurde einigen Bewerbern die Nutzung verwehrt.

Doch zurück zu besagter Privatfeier: An diesem Abend waren mehrere Verantwortliche des FC vor Ort, da aufgrund äußerer Umstände abzusehen war, dass das Fest größer als geplant werden würde. Zu keinem Zeitpunkt war abzusehen, dass ein solch unschönes Ende bevorsteht - der komplette Ablauf war harmonisch und friedlich, ein schönes Fest eben, das ? nur am Rande erwähnt -  auch von einigen Spielern der SpVgg gerne angenommen wurde. Man sah seitens der Vereinsvertreter des FC Blau Weiss keine Notwendigkeit, weiter vor Ort zu sein und verließ die Feier gegen 03.00 Uhr morgens. Eine Fehleinschätzung, wie der Überfall und die beschädigte Scheibe im Windfang zeigen sollten ? allerdings wäre beides mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht durch die Präsenz von Vereinsverantwortlichen zu verhindern gewesen, fanden beide Taten doch außerhalb des Gebäudes statt.

Auf die beschädigte Scheibe im Wert von 40,00 EUR wird im Neckarboten seitens der SpVgg ausdrücklich Bezug genommen und sich vorbehalten, ?Strafanzeige zu erstatten?. Nach Auffassung des FC Blau Weiss ist das Wort ?Strafanzeige? um einige Kaliber zu groß geraten und einer erträglichen Nachbarschaft ebenso wenig förderlich, wie die vorsätzliche Verletzung von Absprachen bezüglich der Rasennutzung in der jüngeren Vergangenheit.
Fakt ist, dass bereits am folgenden Montag eine neue Scheibe bestellt wurde, die Kosten hierfür werden von Blau Weiss übernommen. Hätte man sich betreffende Zeilen in der Stellungnahme vom 09.01. gespart, der Arbeitsaufwand für unseren Nachbarverein diesbezüglich wäre gleich null gewesen, zumal die Dichtigkeit des Fensters zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt war.

Teilte der FC die Philosophie in punkto Öffentlichkeitsarbeit mit der SpVgg, man hätte sicher einige Seiten im Ortsblatt gefüllt. Doch wir füllen lediglich unsere Homepage ? und auch das zum ersten und hoffentlich letzten Mal. Denn reden ist bekanntlich nur Silber?

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