Die Vorbereitung und die ersten Saisonspiele verliefen allerdings eher durchwachsen, jedoch hatte sich das Team nach dem dritten Spieltag gefangen und belegte immer einen der vorderen Plätze.
Hierbei erwiesen sich die von Trainer Gwiosdzik mitgebrachten Spieler wie Binder, Dinarica, Kienbacher, Schweickart und Vitoros sowie der von der Spielvereinigung gewechselte Ernst größtenteils als echte Verstärkungen. Nicht zu vergessen Johe, der sich bei der schmachvollen Niederlage gegen Schönau II schwer verletzt hat und dem wir auf diesem Weg noch einmal eine schnelle Genesung wünschen.
Die Hinrunde wurde dann als so genannter „Herbstmeister“ beendet, was man sicherlich als einen Höhepunkt der Saison bezeichnen kann. In der Rückrunde fehlte leider die Konstanz und die letzte Konsequenz, vor allem bei Aufeinandertreffen gegen Mannschaften aus den hinteren Tabellenregionen. Der absolute Tiefpunkt und das Ende aller Aufstiegsträume war mit der bereits erwähnten Heimniederlage (0:2) gegen Schönau II am 18. Spieltag erreicht. Danach raffte sich die Mannschaft noch einmal auf und ließ einige gute Spiele u. a. in Kirchheim, gegen Dossenheim II und in St. Ilgen folgen. Allerdings leisteten sich die beiden souveränen Erstplatzierten TSG Rohrbach und TSV Handschuhsheim 2 keinerlei Ausrutscher mehr. Beide Teams konnten verdient den Aufstieg klar machen (Handschuhsheim über die Relegation) und spielen nächstes Jahr in der B-Klasse.
Blau Weiss Neckargemünd schloss die Saison als Drittplatzierter mit 52 Punkten und 68:37 Toren ab (15 Siege – 7 Unentschieden – 4 Niederlagen). Damit erreichte man die beste Endplatzierung seit der Aufstiegssaison. Beste Torschützen waren Müller mit 22 und Dinarica mit 19 Treffern.
Leider verlassen wird den Verein Ralf Ernst, der zurück zur Spielvereinigung wechselt und sein Glück als Trainer der 2. Mannschaft versucht. Andreas Hagmaier spielt zukünftig bei den Alten Herren. Den länger verletzten Spielern Stadler und Johe wünschen wir eine schnelle Regeneration.
Der ganz große Wurf, sprich der Aufstieg bzw. das Erreichen des Relegationsplatzes gelang also (noch) nicht, trotzdem kann man von einer erfolgreichen Saison sprechen. Es gab einen großen Umbruch innerhalb der Mannschaft mit vielen, zu integrierenden, Neuzugängen, was zu einem größeren Konkurrenzkampf geführt hat, aber auch dazu, dass an den Spieltagen genügend Auswahl vorhanden war. Des Weiteren hat sich mit den „Alten Herren“ endlich wieder eine zweite Mannschaft gebildet, die regelmäßig trainiert und Spiele absolviert.
Der Blick kann also in die Zukunft gerichtet werden – mit einer nunmehr eingespielten Mannschaft, einigen Neuzugängen und mit den Erfahrungen dieser Runde ist in der kommenden Runde sicher eine noch bessere Platzierung möglich.