Der FC legte furios los und hatte nicht nur die ersten Torchancen, er ging auch in Führung. Levent Gönül sowie Bomber Müller setzten die ersten Ausrufezeichen schon in der Anfangsviertelstunde. Und es hätten durchaus noch mehr sein können, beste Chancen wurden nicht genutzt.

Zum Glück wurde dies nicht zum Menetekel wie so oft schon zuvor. Als sich Gordon Ott noch vor der Pause in die Torschützenliste eintrug- das erste Mal in dieser Saison- beruhigte sich zunächst das Geschehen. Zwar waren die Platzherren danach die optisch überlegene Mannschaft, ohne aber übermäßig Torgefahr auszustrahlen. Der Gast aber blieb weiterhin gefährlich bei seinen gelegentlichen Ausflügen in die sensible Zone der Heimelf.

Dass die Gastgeber mit Wut im Bauch aus der Kabine kommen würden, war jedem Betrachter klar. Die Kicker aus Neckargemünd aber bissen sich in die Partie und fighteten auch zurück, als Handschuhsheim nach einer guten Stunde den Anschlusstreffer erzielen konnte. Als die DJK zum Ende hin alles riskierte und zunehmend ihre Abwehr entblöste, kam der FC seinerseits immer häufiger zu Möglichkeiten, eine davon nutzte Marcel Klehr zum umjubelten 4:1.

Der Weg aus dem Keller führt nach oben. Leider noch nicht für den FC Neckargemünd. Aber am kommenden Sonntag ist wieder ein kleiner Schritt Richtung Mittelfeld möglich wenn der Tabellennachbar, die Spielgemeinschaft aus Waldhilsbach und Mauer, nach Neckargemünd kommt. Anpfiff ist 15.00 Uhr