So schlecht war das nicht, wenn man die Anfangsviertelstunde außen vor lässt. Begünstigt durch Fehler im Aufbauspiel brachte man die Wilhelmsfelder früh in Vorteil und lag nach 15 Minuten mit 0:3 zurück. Danach kämpfte man sich aber zurück in die Partie und kam durch Treffer von Basler (23.) und Winkler (27.) bis auf ein Tor heran. Doch die TSG reagierte und zog in der 33. Minute wieder davon. Beim Stand von 4:2 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte stand Neckargemünd deutlich stabiler, nach vorne fehlte aber die Durchschlagskraft. Bis auf einen Gönül-Freistoß blieb der Wilhelmsfelder Torwart ungeprüft. Unterbrochen durch eine Wilhelmsfelder Doppel-Großchance (2x Alu! - 62.) fand das Geschehen größtenteils im Mittelfeld statt. In der 80. Spielminute war das Spiel aus Neckargemünder Sicht gelaufen. Wilhelmsfeld tauchte nach einem Abspielfehler zu dritt vor Keeper Aaron Skoczylis auf und machte den Sack zu. Ein Eigentor in der Nachspielzeit führte schließlich zum 6:2 Endstand, der sicher etwas zu hoch ausfiel.

Verdienter Sieger der Partie ist zweifellos die TSG Wilhelmsfeld, die sich mit diesem Dreier zum Klassenprimus aufschwingen konnte. Mit einigen vermeidbaren Fehlern weniger, wäre aber auch eine Überraschung im Bereich des Möglichen gewesen.

Bemerkenswert: In dieser jederzeit fair geführten Partie musste der gut leitende Schiedsrichter Hakan Cakir keine einzige gelbe Karte ziehen.

Nächste Woche gastiert der Tabellen-Achte, der FC Meckesheim-Mönchzell, im Kurt-Schieck-Stadion. Anpfiff ist um 15:00 Uhr am Sonntag.